Nach einer rasanten und feucht-fröhlichen Speedoboot-Fahrt sind wir in Krabi angekommen.  Wir wurden zu den Bussen geschickt, die das erste Mal etwas einfacher gestaltet waren als wir es bisher gewöhnt waren. Es gab 2 gegenüberliegende Bänke, keine Fensterscheiben und auch keine Klimaanlage. Anja saß schon in einem Bus, als sich plötzlich herausstellte, dass dies der falsche ist. Schnell wurde der Koffer wieder runter gehoben und zum richtigen Bus geeilt. Dann ging die Fahrt vom Ao Nang Pier zu unserem gebuchten Hotel, dem Ao Nang Fiore Resort. Nach der ca. 20-minütigen Fahrt wurden wir von einer freundlichen Hotelmitarbeiterin empfangen. Wir checkten ein und dann wurden wir zum Shuttle-Wagen geschickt. Das Resort ist sehr groß und im Dschungel Stil gehalten, sodass die Wege zu weit um zu laufen sind. Die kleinen Wagen, die Golfwägen sehr ähnlich sind, haben uns aber immer zuverlässig über das Gelände gebracht. 

Ao Nang Fiore Resort
Hütte Ao Nang Fiore Resort
Ao Nang Fiore Resort
Hütte Ao Nang Fiore Resort
Ao Nang Fiore Resort
Hütte Ao Nang Fiore Resort

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In unserer Hütte angekommen, packten wir gleich unsere Klamotten für die Wäscherei zusammen. Nach 11 Tagen war es nämlich mal an der Zeit für frische Wäsche. Über Google Maps fanden wir eine vertrauenserweckende Wäscherei, zu welcher wir dann mit Sack und Pack in der größten Mittagshitze gelaufen sind. Da wir den Express Waschgang wählten, konnten wir die Wäsche am selben Abend um 20 Uhr wieder abholen. Dass dies noch spannend wird, ahnten wir zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht. Neben unserem Hotel befand sich gleich ein großer Supermarkt, den wir am Rückweg noch besuchten. „Endlich Klimaanlage“, dachte ich mir als ich den Laden betrat. Die Strapazen der letzten halben Stunde waren aber mit einem Oreo Eis schnell entschädigt. Wieder angekommen in unserer Hütte, hüpften wir in unsere Badeklamotten und gingen zum Infinity Pool unseres Resorts.

Zum Abendessen gingen wir in die gegenüberliegende Pizzeria. Hier bestellte ich mir zum Abschluss des Tages eine Pizza Parma Burrata. Als ich vor 2 Jahren in Madrid war, habe ich Burrata für mich entdeckt und endlich kam ich mal wieder in den Genuss. Ich hatte gerade die hervorragende Pizza verspeist, als auf einmal das Licht ausging – Stromausfall! Das Servicepersonal brachte uns in Windeseile eine Kerze und erhellte den Raum mit Kerzenschein. Laut der Mitarbeiterin kommt es des Öfteren bei Sturm und Regen vor, dass der Strom ausfällt. Beides gab es an diesem Abend nicht, jedoch war der Strom trotzdem weg. Es war 19:30 Uhr, also hatten wir noch eine halbe Stunde Zeit bis wir unsere Wäsche abholen konnten. Wir bezahlten und verließen mit unserer Handytaschenlampe ausgerüstet das Lokal und machten eine kleine Nachtwanderung zur Wäscherei. Wir zitterten ein wenig und hofften, dass unsere Wäsche den Wasch- und Trockenvorgang schon vor dem Stromausfall beendet hatte. Wir kamen an der Wäscherei an, als der Mitarbeiter gerade dabei war das Ladenrollo zu schließen. Glücklicherweise sind wir noch rechtzeitig gekommen und konnten unsere frisch gewaschene Wäsche wieder mitnehmen. Dann gingen schlafen, weil am nächsten Tag unser lang ersehnter Besuch im Elefantenpark anstand.

Burrata Pizza
Burrata Pizza
Kerzenschein im Restaurant
Kerzenschein im Restaurant

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Endlich war es soweit und unser Ausflug zu den Elefanten begann! Da wir unbedingt diesen Elefantenpark, aufgrund der guten Lebensweise, welche die Elefanten dort genießen, besuchen wollten, buchten wir die Tickets bereits vor unserer Reise im Internet. Wieder einmal wurden wir pünktlich am Hotel abgeholt und mit einem Minivan zum Elefantenpark gebracht. Und da standen auch schon der die ersten Dickhäuter. Sie verspeisten gemütlich ihr Futter, während wir uns es an einem Tisch gemütlich machten. Die Gruppe bestand aus ca. 12 Personen und der Guide hat uns zu Beginn eine ganze Menge interessante Informationen über Elefanten gegeben. Die Aonang Elephant Sanctuary kauft Elefanten frei, die schlecht behandelt wurden. Zum Beispiel wohnen dort Elefanten, auf denen Elefantenreiten für Touristen angeboten wurde . Von den Einnahmen aus den Ticketverkäufen kaufen Sie Futter und Medizin für die bereits geretteten Elefanten und sie sparen darauf, einen weiteren Elefanten frei kaufen zu können. Nach der kurzen Einweisung durfte man mit Zuckerrohr bestückt zu den Elefanten hingehen und sie füttern. Zuerst war ich etwas zögerlich, aber die Elefantendame namens Malai  griff so vorsichtig mit ihrem Rüssel nach dem Zuckerrohr, dass ich mich schnell traute, ihr auch ein Stück direkt ins Maul zu legen. Die Haut der Elefanten ist recht hart und borstig. Nachdem wir einige Fotos mit den Elefanten geschossen haben, durften wir den Elefanten Futter anmischen. Wir kneteten Bananen und Getreide zusammen zu kleinen Bällen und durften sie anschließend wieder an die Elefanten verfüttern.

Ein Höhepunkt folgte auf den nächsten und es ging weiter zum Schlammbaden. In einem Schlammloch habe ich die Elefanten mit Schlamm eingerieben uns bespritzt. Es war eine ganz schöne Sauerei und der Schlamm war auch super rutschig, sodass ich das ein oder andere Mal mit meinem Hintern auf den Boden landete. Nachdem die Elefanten fertig eingerieben waren, ging es zum Badeteich. Hier bekommt man eine Bürste und einen Schöpfer in die Hand und hat die Elefanten schön abgeschrubbt und sie wieder vom Schlamm befreit. Auch hier war wieder genügend Zeit um Fotos und Videos aufzunehmen. Dann ging es ab in die Dusche und zum Umziehen. Zum Abschluss hat jeder noch eine frische Kokosnuss, Wassermelone und Ananas zur Stärkung bekommen. Die Schalen durfte man dann noch an die Elefanten verfüttern und dann hieß es leider schon Abschied nehmen von den sanften Riesen. Besonders schön war, dass die Mitarbeiter während des ganzen 3 stündigen Ausfluges mit der Kamera dabei waren und die Fotos anschließend per Google Drive zur Verfügung gestellt haben. So hatte man von diesem wunderbaren Erlebnis einige Fotos, auch aus anderen Perspektiven. Der Besuch in der Ao Nang Elephant Sanctuary ist absolut empfehlenswert. Die Mitarbeiter sind super freundlich und geben sich viel Mühe. Man merkt, dass ihnen die Gesundheit und das Wohlergehen der Elefanten wirklich am Herzen liegen und deshalb würde ich auch jederzeit wieder diese Einrichtung besuchen.

Krabi (6 von 37)
Krabi (11 von 37)
Ao Nang Elephant Sanctuary
Ao Nang Elephant Sanctuary
Ao Nang Elephant Sanctuary
Ao Nang Elephant Sanctuary

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Zurück am Hotel ging es ab zum Pool und dann gönnte ich mir eine Nacken-Schulter-Rücken-Massage. Diese unterschied sich allerdings überhaupt nicht von meiner Aromamassage, die ich auf Koh Phi Phi erlebt habe. Die Massagen sind nicht ganz so wie ich es aus Deutschland gewöhnt bin. Vom kleinen Finger bis zur Zehe wird alles mit Druck durchgeknetet. Während der Massage hat man zu 70 Prozent Schmerzen, die anderen 30 Prozent fühlen sich aber richtig gut an und danach ist es auch ein sehr entspanntes Gefühl. So ging auch schon unser zweiter Tag in Krabi zu Ende. Für den nächsten Tag hatten wir wieder einmal einen Tagesausflug gebucht.

Nach dem Frühstück wurden wir abgeholt und zum Pier gefahren. Auf einem Schnellboot ging es dann zu 4 Stationen. Der erste Halt war der Phranang Beach. Hier gab es einen kleinen Strandabschnitt zum Baden und eine eindrucksvolle Felswand mit Tropfsteinen zu bewundern. In der Felswand gab es auch eine kleine Höhle, in der zu Ehren der Fruchtbarkeitsgöttin Opfergaben abgelegt wurden. Dann ging es schon wieder weiter nach Tup Island. Wir wurden von kristallklarem Wasser und einen herrlichen Sandbank begrüßt. Die Andamanensee ist mit ca. 30 Grad sehr warm. Nach dem kurzen Bad ging es zurück aufs Boot. Von dort konnten wir noch einen kurzen Blick auf die Insel Chicken Island erhaschen. Diese Insel hat die Form eine Hühnerkopfes, wodurch sie zu diesem Namen gelangt ist. Unser Boot musste nur schnell weiter, da die Ebbe auf dem Vormarsch war. Mitten im Meer warf unser Kapitän den Anker und wir hatten die Gelegenheit in einem prächtigen Korallenriff zu schnorcheln. Dieses Riff war das Beste was ich in Thailand erlebt habe. Es gab hier nochmal eine ganz andere Artenvielfalt, als ich bisher auf Koh Phi Phi gesehen habe. Ein freundlicher Mitarbeiter unserer Tour ist mit Flossen ins Wasser gesprungen und hat mich mit den Worten „Niemo“ zu einer speziellen Stelle im Riff mitgezogen. Am Anfang wusste ich nicht was er meint, als wir aber angekommen waren schaute ich nach unten und entdeckte Korallen mit Clownfischen – also viele Nemos. Er ist mit meiner GoPro sogar runter zum Grund getaucht und hat atemberaubende Aufnahmen von den kleinen Fischen gemacht. Diese seht ihr natürlich unten im Video.

Phranang Beach
Phranang Beach
Phranang Beach
Phranang Beach

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Nach der kleinen Schnorcheltour ging es dann auf die Insel Poda Island. Hier hat die Crew ein Mittagessen für uns vorbereitet, was wir mit Panoramablick auf das Meer und den weißen Sandstrand genossen. Nach einem kleinen Fotoshooting hieß es schnell wieder mit Sonnencreme einschmieren. Die Sonne ist wahnsinnig stark und man muss richtig aufpassen, dass man nicht verpasst nach zu cremen. Nach einem zweistündigen Aufenthalt auf dieser schönen Insel ging es leider schon wieder zurück ans Festland. Am nächsten Tag stand schon wieder die Weiterreise zu unserem letzten Ziel Koh Samui an. Nächste Woche Sonntag geht dazu der Blogeintrag online.

 

 

Poda Island
Poda Island
Poda Island
Poda Island
Poda Island
Poda Island
Poda Island
Poda Island
Poda Island
Poda Island
Poda Island
Poda Island

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